Auch im Brentanopark selbst steht ein schöner Ginkgobaum.

1808 wird das Gelände des heutigen Parks durch die Frankfurter Kaufmannsfamilie Brentano gekauft.

Die Gestaltung und Erweiterung des Parks wurde von Goethe, der mit der Familie Brentano befreundet war, beeinflusst.

In den Park wurden ein Spielplatz und ein Pavillon von 1931 mit angrenzenden radialem Rosengarten eingefügt.

Der Park mit seinem reizvollen alten Baumbestand steht seit 1986 unter Denkmalschutz.

Goethe hatte mit der Familie Brentano nicht nur durch Bettina und Clemens Kontakt, sondern war ihr auch durch einige andere Mitglieder verbunden. Der Frankfurter Gewürz- und Spezereiwarenhändler Peter Anton von Brentano gewann für den jungen Goethe vor allem Bedeutung durch seine zweite Frau Maximiliane, die Tochter der Schriftstellerin Sophie von LaRoche. 1772 hatte Goethe auf seiner Rückreise von Wetzlar nach Frankfurt in Ehrenbreitstein bei der Familie LaRoche Station gemacht, und seine schnell wachsende Neigung zu der damals Sechzehnjährigen stürzte ihn zwei Jahre später durch Maximilianes Heirat mic dem vierzig Jahre alten Witwer in eine erneute seelische Krise, kaum dass die in Wetzlar erhaltenen Wunden vereilt waren.