Die Ginkgos an der Wevelinghovener Strasse in Köln

 

 

 

Aus dem Kölner Stadtanzeiger

Anwohner rümpfendie Nase
Von Dirk Risse, 03.03.10

Sie sorgen im Frühjahr für eine gelbe Blütenpracht, doch manchem Anrainer stinken die übel riechenden Früchte der Gingkobäume an der Wevelinghovener Straße. Doch die Politik entschied sich nun gegen eine Fällung. Stinkobst: Über den fauligen Geruch der beerengroßen Früchte des Ginkgo-Baums beschwerten sich manche Anwohner.

Einst war er der weit verbreitetste Baum auf der Erde, Johann Wolfgang von Goethe liebte ihn so sehr, dass er ihm ein Gedicht widmete. Und das Kuratorium „Baum des Jahres“ erklärte ihn sogar zum „Baum des Jahrtausends“. Der Ginkgo-Baum hat nur einen entscheidenden Nachteil: Seine orangefarbenen Früchte riechen mitunter extrem unangenehm. Zumindest manche Bürger an der Wevelinghovener Straße in der Innenstadt hatten jetzt die Nase voll von dem pflaumengroßen „Stinkobst“ - und würden die Bäume gerne fällen lassen. „Im Frühling und Herbst kann man nicht das Fenster öffnen, weil es einfach schlimm riecht“, sagt Anwohnerin Roswitha Hinterkeuser.

 

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